
Foto: Alexandra Ivanciu
Klack, klack, zwei Maschen aufnehmen, eine fallen lassen. Der ein oder andere hat es im Handarbeitsunterricht probiert, früher die Großmutter beobachtet oder ganz trendy selbst zu den Nadeln gegriffen: Das traditionelle Handwerk, dem stets Biederkeit anhaftete, erlebt nicht nur ein Comeback in einschlägigen Hobbyläden. Immer häufiger rückt die Nahtstelle zwischen Kunst und Handwerk in den Fokus von Ausstellungsmachern. In der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig ist das nicht nur dem Titel nach der Fall. Kunst_Handwerk macht die Nahtlinien, Verstrickungen und geschmeidigen Übergänge zwischen den Disziplinen erlebbar.
Eher weiblich konnotiert
Bereits im Unterstrich manifestiert …