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Vor zwei Jahren machte der Sozialwissenschaftler Thomas E. Goes „ein unanständiges Angebot“. In dem gleichnamigen Buch – allerdings mit Fragezeichen versehen – plädierte er mit seiner Co-Autorin Violetta Bock für einen „linken Populismus gegen Eliten und Rechte“. Die Autoren vertraten die These: Ein fortschrittlicher Linkspopulismus ist möglich und notwendig. Er solle Teil eines Sozialismus von unten sein, internationalistisch und feministisch, der für die radikale Demokratisierung dieser Gesellschaft kämpft. Nur so viel: Besonders das Plädoyer für populistische Verdichtungen und das Bemühen, den Begriff „Volksklasse“ in linkes Vokabular zu integrieren, waren, nun ja, irritierend.
Nun legt Goes einen Folgeband vor – dieses Mal als alleinige…