
Foto: Robert Poorten/Imago Images
Im März wurde ich gleich zweimal arbeitslos. Sportlich als Trainer der Fußball-„Autonama“ (Autorennationalmannschaft). Schriftstellerisch als Autor eines Tischtennisromans über eine Donnerstagsrunde im Berliner „SEZ“ (Sport- und Erholungszentrum). Beide Berufe waren glücklicherweise weder besonders systemrelevant noch förderbedürftig. Ich lag keinem Steuerzahler auf der Tasche, musste selbst gucken, wo ich blieb, und bestärkte mich im literarisch wertvollen Verdacht der Ausgedachtheit meiner Existenz.
Im Feuilleton hatte der polnische Autor Szczepan Twardoch gefragt, ob Corona die Strafe sein könnte, dass wir unser Leben vorher womöglich nicht genug geliebt hatten.
Unser…