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Der Realismus ist eine Denkschule in den internationalen Beziehungen, die einem einfachen Weltbild folgt. Sie vertritt die Auffassung, die Staaten streben nach Sicherheit durch militärische Stärke, weil sie in einer anarchischen Welt existieren, in der jeder des anderen potenzieller Wolf sein kann. Also gilt es, stark zu sein, um die eigenen Interessen gegebenenfalls auch militärisch durchsetzen zu können. Das kann zwar zu Rüstungswettläufen und zu einer Fehlallokation von Ressourcen führen, die dann – etwa im Gesundheitssystem – fehlen, räumen die Anhänger dieser Weltanschauung ein, aber sicher ist sicher.
Dieses Denken spiegeln die neuesten Zahlen zur Entwicklung der weltweiten …