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Es ist so weit, die Briten stimmen über den Brexit ab, zum zweiten Mal. Kein weiteres Referendum, dafür die Europawahl, an der eigentlich niemand teilnehmen wollte. In Westminster blockiert jeder jeden, so ist die Abstimmung am 23. Mai die einzige Chance, sich zur verfahrenen Lage der Nation zu äußern. Dabei steht der Gewinner schon fest – Nigel Farage persönlich, der das britische Publikum als Wiedergänger seiner selbst beehrt. Er war einst Führer der UK Independence Party (UKIP), die den konservativen Premier Cameron derart unter Druck setzte, dass er das EU-Referendum vom 23. Juni 2016 ausrief. Wenige Tage nach diesem Plebiszit trat Farage vom UKIP-Vorsitz zurück. Sein Lebenswerk – die Erlösung…