
Nach den drei Landtagswahlen dieses Frühjahrs kann man sagen: Die Methode Merkel funktioniert. Die erst vom Flüchtlingsthema und dann vom Teilzeit-Messias Martin Schulz inspirierten politischen Nachrufe auf die CDU-Vorsitzende haben sich als voreilig erwiesen. Das hat natürlich mit dem Versagen der SPD und auch der Grünen zu tun. Aber auch eine CDU gewinnt Wahlen nicht allein deshalb, weil andere sie vergeigen. Was also hat sie – aus ihrer Sicht – richtig gemacht? Was macht sie aus, die Methode Merkel, die alles andere als ihre vierte Kanzlerschaft derzeit als sehr unwahrscheinlich erscheinen lässt?
Die wichtigste Komponente des Merkelismus lässt sich, freundlich ausgedrückt, als Stabilitätsversprechen …