
Foto: Sydney Rahmtoola/Mondriaan Fund
Der Knaller der diesjährigen Venedig-Biennale liegt weit außerhalb. Nicht in der Hauptausstellung, nicht in den Arsenale, nicht in den Giardini, sondern im abseitigen Stadtquartier Cannaregio, in der profanierten Kirche Chiesetta della Misericordia. Die Niederländer haben ihren Pavillon in den Giardini Estland überlassen und die Kirche angemietet, um der Künstlerin und LGBTQ+-Aktivistin Melanie Bonajo mit ihrer Installation When the body says Yes einen angemessenen Raum zu bieten.
Doch sehen wir uns zunächst an anderer Stelle um. Denn die Konkurrenz ist groß, der Besuch auf der Venedig-Biennale mehr denn je wert. Das liegt an einem Widerspruch. Dieser er…