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Jeder weiß, wie man ein Messer in der Spüle abschrubbt. So stellt sich der Laie die Sterilisation in einem Krankenhaus vor. Auch Ärzte und Pfleger wundern sich. Ein Sterilisationsassistent erinnert sich, wie eine Pflegerin mit einem „Sieb“, einem Kasten mit medizinischen Instrumenten, zu ihm kam. Ob man das schnell abspülen könnte? Er konnte nur den Kopf schütteln. Sterilisation ist schon ein bisschen komplizierter.
Die Mitarbeiter in der „Steri“ müssen sich nicht nur um hochpräzise Instrumente für Neurochirurgie kümmern, sondern auch um „Endoskope, OP-Roboterarme und Inkubatoren“, erklärt Juliane Hielscher. Die 36-jährige Frau mit Brille und Pferdeschwanz arbeitet seit zehn Jahren als Sterilisationsassistentin beim Klin…