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Seitdem die Transgender-Sängerin Dana International 1998 den Eurovision Song Contest für Israel gewonnen hat, ist der ESC nicht länger nur heimlich, sondern ganz offiziell eine queere Veranstaltung. In den letzten 20 Jahren gab es immer wieder Acts, die das zeigten. Das slovenische Travestie-Trio Sestre 2002 mit Samo Ljubezen oder DQ mit Drama Queen 2007 für Dänemark. Am spektakulärsten seit Danas Erfolg zeigte sich der ESC als queere Veranstaltung 2014 mit Conchita Wursts Sieg für Österreich.
Diese Auftritte haben mindestens zwei Funktionen: Zum einen kristallisiert sich mit ihnen die Pop-Ästhetik des ESC heraus. Das Überbordende, Melodramatische und manchmal auch „…