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Ausgerechnet am 26. April, dem 32. Jahrestag von Tschernobyl, hält der Energiekonzern RWE in der Essener Grugahalle seine Jahreshauptversammlung ab. Allein das empfinden viele Umweltaktivist_innen als Provokation. „Zeig RWE die rote Karte“, heißt das Motto unter dem der Protest gegen den Stromriesen und dessen Vorstand in Essen laufen wird. In vielen Bereichen, so sehen es die Atomkraft- und Braunkohlegegner_innen, begeht der Konzern bewusste Fouls: Die umstrittenen und zunehmend störanfälligen Atommeiler Gundremmingen C und Lingen 2 will er trotz des Stromüberangebots bis zum bitteren Ende betreiben, als Miteigentümer des Global Players und Uranverarbeiters Urenco ist er mitverantwortlich für die Beliefe…