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Die oppositionelle CHP hatte sich vor den Kommunalwahlen am 31. März dazu durchgerungen, für die Millionenmetropole Istanbul einen bisher eher unbekannten Kandidaten aufzustellen: Ekrem Imamoğlu. Dessen Erfolg gab der Partei recht. Der 48-Jährige war seither designierter, noch nicht endgültig bestätigter Oberbürgermeister der Stadt am Bosporus. Er wurde teilweise als direkter Gegenspieler von Staatschef Erdoğan wahrgenommen.
Der wollte mit seiner AKP die erlittene Niederlage nicht akzeptieren, ließ die Stimmen in sämtlichen Wahlbezirken neu auszählen und rief den Hohen Wahlrat an. Der hat nun entschieden: Das Votum muss…