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Ein Nordire, Vertreter jener sich vornehmlich aus Geschäftsleuten bildenden apolitischen Mitte, die es vorzieht, protestantische Unionisten und katholische Nationalisten lautlos zu beobachten, beschrieb mir 2005 sein Zukunftsbild wie folgt: Viele Protestanten würden jetzt, da Nordirland Frieden finde, ihrem inneren Drängen nachgeben und fortgehen. Er selbst habe sich einen angenehmen Flecken in der Republik Irland mit Blick aufs Meer gesucht. Da die Geburtenrate unter dem katholischen Bevölkerungsanteil zudem höher sei, zeichne sich ein Umkippen der Mehrheits- und Machtverhältnisse zugunsten der Katholiken ab. Man müsse in 10 bis 15 …