
Foto: Imago/Escomedia/Robert Fishman
Ein an den Bundestag gerichteter Appell zur Anerkennung von bislang ignorierten NS-Opfern, den von den Nazis „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ genannten KZ-Häftlingen, ist am 4. April behandelt worden. Es war nach Mitternacht der letzte von 21 Tagesordnungspunkten, was nicht gerade für große öffentliche Aufmerksamkeit sorgt. Es ist aber ein Erfolg, dass der Appell, unterschrieben von 125 Erstunterzeichnenden, darunter Bundestagsabgeordneten aller Parteien (außer der AfD), von Leiter*innen von KZ-Gedenkstädten, Historiker*innen, Politik- und Sozialwissenschaftler*innen, Jurist*innen und weiteren über 20.000 Menschen, zum Thema wurde.
Dafür sorgte je ein Antrag der Grünen- und de…