
Foto: Miguel Villagran/Getty Images
Es ist still geworden an den Universitäten. Seit einem Jahr funktionieren sie relativ geräuschlos. Hochschulen befinden sich in keinem Ausnahmezustand, anders als Krankenhäuser oder Schulen. Es soll sogar Kollegen geben, die endlich die Zeit finden, ein Buch zu schreiben. Diese Ruhe bedeutet nicht, dass es keine Überforderung, Zukunftsängste oder geplatzten Träume gäbe. Sie bedeutet auch nicht, dass alle gleichermaßen betroffen wären, Studierende wie Lehrende, Wissenschaftlerinnen wie Wissenschaftler. Die Empirie erzählt bereits eine andere Geschichte: Die Publikationstätigkeit von Frauen in de…