Als die Porno-Regisseurin Erika Lust Mitte Februar in Berlin über ihre Arbeit sprach, tat sie das nicht wie zu erwarten beim alljährlichen „Feminist Porn Award“, sondern im Rahmen der Berlinale. Unter dem Motto „Reinventing Porn“ stellte Lust ihre Reihe XConfessions vor, ein Projekt, das anonym mitgeteilte Fantasien von Frauen in Pornokurzfilme übersetzt. Das Konzept ist nicht neu – seit 2013 produziert die 42-jährige Wahlspanierin die Serie. Die Idee dient nicht nur dem Zweck, aus den erotischen Vorlagen anderer Kapital zu schlagen, sondern auch Lusts selbsterklärtem Ziel: Die Pornobranche zu revolutionieren. Je mehr Frauen ihr Begehren erkennen, definieren und mitteilen, desto freier können sie ihre Sexualität leben, so der Anspruch.
Auch mal Kontrolle abgeben
Bloß: Wie frei ist diese…
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