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Nur selten ist es Studien vergönnt, im schnelllebigen Medienbetrieb mehr als kurze öffentliche Aufmerksamkeit zu erzeugen. Ganz anders nun die „Ost-Migrantischen Analogien“: Ausgerechnet das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) hat die strukturelle Ausgrenzung von Ostdeutschen untersucht – und mit derjenigen muslimischer Migranten verglichen. Das Bemerkenswerte an dieser Studie ist dabei vielleicht gar nicht das Ergebnis, sondern ihr großes Echo: Kaum ein anderes akademisches Projekt der vergangenen Jahre wurde derartig intensiv rezipiert wie dieses.
Ein Forscherteam unter Leitung der – im Westen geborenen – Soziologin Naika Foroutan hat mithilfe von 7233 Telefoninterv…