
Foto: Lia Darjes für der Freitag
Salomea Genin sitzt auf ihrem Sofa und strickt. Die Decken, die sie schon fertiggestellt hat, sind auf dem Sofa ausgebreitet. Ihre Altbauwohnung in der schmalen Sophienstraße in Berlin-Mitte ist hell, voller Bücherregale, der Schreibtisch steht zum Fenster hin, so fällt der Blick in die Baumkronen des Gartens der Sophienkirche. Sie verbringe eigentlich mehr Zeit am Computer als mit Stricken, sagt die 86-jährige Publizistin. Sie hat zwei Bücher über ihr Leben geschrieben, eines davon auch auf Englisch, sie ist als Zeitzeugin unterwegs und gibt Interviews, vor allem, seit sie auf der Bühne des Maxim Gorki-Theaters steht.
In dem…