
Foto: Michael Danner/laif
Ein Bahnsteig voller Jecken. Hanau, Samstag, der 22. Februar um die Mittagszeit, Tag drei danach. Am Bahnhof warten Karnevalisten auf einen Zug, der sie dorthin bringt, wo der Karnevalsumzug nicht abgesagt wurde. Nicht abgesagt wie in Hanau, jener Stadt, in der am 19. Februar zehn Menschen einem Rechtsterroristen zum Opfer fielen. Gleichzeitig kommen hier Menschen an, viele, um zu demonstrieren und zu trauern. Am Freiheitsplatz in der Innenstadt will man sich versammeln.
Nur wenige Hundert Meter entfernt, am Grimm-Denkmal, wurde ein Gedenkort eingerichtet. Kerzen, Fotos, Schilder, Briefe säumen das Monument der berühmtesten Söhne dieser kleinen Großstadt, von der bis vor wenigen Tagen kaum jemand w…