
Foto: Prod.DB/Imago
Betrachtete man die Geschichte des Kinos als eine Aneinanderreihung von besten Filmszenen, so hätte King Vidor seinen Platz im Olymp sicher. Nur ist diese fantastische Idee nicht wirklich zweckmäßig. Denn die besten Momente ergeben noch keine besten Filme. Weshalb Andrew Sarris, einer der einflussreichsten US-Filmkritiker der 1960er Jahre, über King Vidor feststellen konnte: „He created more great moments and fewer great films than any director of his rank.“
Doch sind es andererseits nicht genau solche „großen“ Augenblicke, bigger than life, die sich derart fest ins kollektive Kinogedächtnis eingeb…