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Im Laufe der vergangenen Woche haben Millionen von Nigerianerinnen und Nigerianern eine oft lange und beschwerliche Reise in ihre Heimatorte unternommen. Nur dort sind sie wahlberechtigt, und am Samstag wollten sie den nächsten Präsidenten, das nationale Parlament und den Gouverneur ihres Bundesstaats bestimmen. Am sehr frühen Samstagmorgen standen etliche StaatsbürgerInnen des siebtgrößten Landes der Welt bereits in Schlangen vor den Wahllokalen, die in fünf Stunden öffnen sollten.
Genau zu der Zeit verkündete die Unabhängige Nationale Wahlkommission, dass die über 120.000 Wahllokale in Nigeria geschlossen bleiben: Der Urnengang sei um eine Woche verschoben. Das passiert nicht zu…