
Foto: Arcaid Images/Imago
Wir befinden uns irgendwann in der Zukunft, in der Epoche des „Post-Internets“. Youtube oder Instagram muten die Figuren in Josefine Rieks’ Debütroman Serverland genauso nostalgisch an wie uns heutzutage Schwarz-Weiß-Bilder oder Stummfilme. Vergangenes besitzt allerdings immer eine Aura, die auch den nerdigen Antihelden und Protagonisten des Buches ganz in ihren Bann zieht.
Back to the roots, zurück zur vermeintlich goldenen Zeit des Cyberspace, lautet das Programm dieses durch und durch merkwürdigen Romans. Angefixt von einem rätselhaften Typen namens Meyer begibt sich der Mittzwanziger Reiner darin auf eine Fahrt in die Niederlande, wo die beiden auf eine alte Serverhalle treffen. Sc…