
Boris Jelzin, nach dem Abgang der Sowjetunion Ende 1991 russischer Staatschef, überraschte den Westen im Februar 1992 mit der Verlautbarung, eines seiner maßgeblichen außenpolitischen Ziele sei die Aufnahme seines Landes in die „zivilisierte Staatengemeinschaft“, was sich jenseits von ethisch-moralischen Standards ausdrücklich auf die Ökonomie bezog. Damit distanzierte sich der Ex-Kommunist Jelzin grundsätzlich von der Politik seines sowjetischen Vorgängers Michail Gorbatschow. Der hatte mit der Perestroika das sozialistische System reformieren, nicht abschaffen wollen.
Jelzin konnte sich mit seinem Ansinnen auf Zuspruch des Volkes stützen. Das hatte sich von Gorbatschows Reformen, die 198…