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Wieder hat Katalonien gewählt, zum zweiten Mal nach dem Unabhängigkeitsreferendum vom Herbst 2017 und dem Exil von Carles Puigdemont. Zum vierten Mal im Zeichen des Procés independentista, der das Land seit bald zehn Jahren politisch lahmlegt. Die Independentistes jubeln: Erstmals haben sie nicht nur die Sitzmehrheit im katalanischen Parlament, sie kommen tatsächlich auf knapp über 50 Prozent der Stimmen. Ein klarer Auftrag, sich vom spanischen Staat zu verabschieden, finden sie und machen sich daran, wieder eine monothematische Regierung zu bilden.
Wobei die stärkste Kraft in ihrem Lager nicht mehr Puigdemonts Partei ist, die für…