: 19. Februar, Hanau
Ein Jahr nach dem Terror: Zeit für Erinnerung. Aufklärung. Und für Veränderung
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„Tot sind wir erst, wenn man uns vergisst“
Terror von Hanau Ferhat Unvar war einer der neun Menschen, die bei dem rechtsterroristischen Anschlag ermordet wurden. Hier erzählen Freund:innen und Familie seine Geschichte. Eine Graphic Novel
Politik
19. Februar, Hanau
Nach dem Terror Seit einem Jahr kämpfen die Hinterbliebenen des Anschlags für Aufklärung. Bereits jetzt haben sie damit die Gesellschaft verändert
Braver Bub
Porträt Rudolf Anschober ist als Österreichs grüner Gesundheitsminister ein Akkordarbeiter, der nichts auslässt
Fast eine Erlösung
Kunduz-Verfahren Der Straßburger Gerichtshof soll Menschenrechten Geltung verschaffen. Das ergangene Urteil legt nahe: Das Recht auf Leben für afghanische Kinder ist wohl nicht gemeint
Weiter ohne Politik?
Katalonien Erstmals erlangen die Separatisten die Mehrheit im Parlament. Ein klarer Auftrag, sich vom spanischen Staat zu verabschieden, finden sie
Wo liegt Amazons Grenze?
Corona-Profiteur Jeff Bezos tritt als CEO ab, sein Konzern wächst weiter. Doch das Imperium zeigt erste Risse
Corona vor Gericht
Demokratie Die Regierung schränkt Grundrechte per Verordnung ein. Das gibt der Judikative viel Macht
Treppauf, treppab, Straße für Straße
Paketboten Während Deutschland im Homeoffice arbeitet, schultern die Lieferanten so viel wie sonst nur vor Weihnachten. Ist es solidarisch, nicht zu bestellen?
King Kretschmann
Wahlkampf Die Grünen steuern trotz unerwarteter Konkurrenz durch die Klimaliste auf einen Sieg in Baden-Württemberg zu
Im Westen was Neues
USA Joe Biden scheint entschlossen, ohne und notfalls gegen die Republikaner zu regieren
Im Westen nichts Neues
NATO Der jüngste Bericht der „Unabhängigen Reflexionsgruppe“ bekräftigt Machtdenken und Staatenkonkurrenz
Der Banker als Retter
Italien Premier Draghis Allianz der „nationalen Solidarität“ ist extrabreit. Über deren Lebensdauer sagt das allerdings wenig
Das Impfwunder, ein Rätsel
Serbien Fast hätte sich unser Autor auch am Belgrader Buffet immunisieren lassen
Afrikas letzte Kolonie
Westsahara Najla Mohamed Lamin kämpfte lange gewaltlos für ihr Recht auf Heimat. Doch nun sieht es aus, als käme der Krieg zurück
„Nie deutsch genug“
Interview Mithu Sanyals Buch „Identitti“ handelt von mixed-race und Aneignung – ein Heimatroman
1975: König der Takatuken
Zeitgeschichte Längst weltweit ein Bestseller, erscheint endlich auch in der DDR das Kinderbuch „Pippi Langstrumpf“. Den Rassismus, der darin vorkommt, erspart man den jungen Lesern
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Debatte
Macht die Schulen nie wieder zu
Pandemie Die Rückkehr zum Präsenzunterricht war überfällig. Denn die Schäden der Schließungen sind zu gravierend
Genug gelebt?
Sterbehilfe Haben wir das Recht, unser Ende selbst zu bestimmen? Oder wird dann der Gedanke an Selbstabschaffung Normalität?
Recht auf Ende
Sterbehilfe 2020 sprach das Bundesverfassungsgericht jedem das Recht zu, über den eigenen Tod selbst zu bestimmen. Das ist begrüßenswert
Greif zur Flasche, Frau
Dogma Eine gute Mutter stillt? Bei dieser Frage geht es nicht um Kindeswohl, sondern um die Norm
Von Assis, Nutten und Zuhältern
Schule Eine Abituraufgabe für alle: Als was darf man sich (noch) gefahrlos verkleiden?
Kultur
„Musik ist nie unpolitisch“
Interview Der Pianist Igor Levit will nicht dafür gelobt werden, dass er Bach spielen kann, und wünscht sich weniger „ja, aber“
Vorhang auf
Theatertreffen 2021 Die zehn nominierten Inszenierungen stehen fest, Redakteur:innen von „nachtkritik.de“ stellen sie vor
Im Farbrausch
Porträt Sighard Gille war in der DDR weder Staats- noch Untergrundmaler. Er will die Zeit in Bilder fassen – ein Besuch zum 80. Geburtstag
Er suchte die Freiheit
Literatur Wolfgang Haugs Biografie des Schriftstellers Theodor Plievier ist ein beeindruckendes Zeugnis antiautoritären Denkens
Sich selbst ergründen
Literatur Patrick Modianos Roman traut sich an eine Erzählung, die beinahe ein literarisches Klischee ist
Wie geht es dir?
Literatur In Thea Dorns Briefroman „Trost“ protestiert eine Tochter gegen den Tod
Hauptwiderspruch
Philosophie Slavoj Žižek denkt virulente Fragen neu, etwa wie Identität Klassengegensätze naturalisiert
Die unseligen 1970er
Revival „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ gibt es jetzt als Serie. Sie will nicht zum Moral-Lehrstück für die Schule versteinern
Die wilden 2070er
Serie Die deutsche Netflix-Produktion „Tribes of Europa“ spielt in der Zeit nach dem Kollaps der EU
Gleichzeitig ungleichzeitig
Doku Andreas Hoessli setzt die Revolutionen von Polen und Iran 1979/80 in Dialog
Büro
A–Z Als es im 19. Jahrhundert aufkam, versprach es Aufstieg und Freiräume, die Trennung von beruflich und privat. Dann kamen der Computer und Corona. Was folgt? Unser Lexikon
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