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Wer es nicht Kotau nennen will, sollte es mit Kehrtwende versuchen. Bei den jüngsten deutsch-französischen Ministergesprächen war Präsident Macron verklausuliert, aber vernehmbar auf Deeskalation bedacht. Was er sagte, klang so, als wolle seine Regierung auf weitere Störmanöver gegen das deutsch-russische Pipeline-Projekt verzichten. Das sei „jetzt fast abgeschlossen“. Dazu solle „nichts ohne eine ganz enge Abstimmung zwischen Deutschland und Frankreich gesagt werden“. Mit anderen Worten, wenn die Regierung Merkel an Nord Stream 2 festhält, wird das mit Paris „abgestimmt“ sein. Kurz vor dem Arbeitsgipfel hatte Europastaatssekretär Clément Beaune wegen des Falls Nawalny noch einen Stopp…