
Foto: Mike Kemp/In Pictures/Getty Images
Sie sind jung, tragen Streetwear, monoton schwarz-weiß, die Fannypacks schützend vor den Bauch geschnallt. Sie versuchen, möglichst gelangweilt zu gucken, die Leute, die vor der König Galerie, in einer Seitenstraße in Berlin-Kreuzberg, Schlange stehen. An diesem Abend wird keine Vernissage gefeiert und man redet auch nicht über Kunst. Man steht an. Es sind bestimmt fünfhundert Menschen, eingepfercht zwischen rot-weißen Absperrgittern, wie man sie sonst eher von Demonstrationen kennt. Sie warten auch nicht vor der Galerie, sondern vor dem kleinen Laden des Magazins 032c, der an sie angeschlossen ist.
Wofür der Aufwand…