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Armee! Sprache! Glaube! Wir gehen unseren eigenen Weg! Wir sind die Ukraine.“ Der Wahlkampf hatte offiziell noch längst nicht begonnen, da tauchten diese Plakate überall in Kiew auf. Es war die Eröffnungssalve für die Kampagne des amtierenden Präsidenten Petro Poroschenko.
Ende März wird in der Ukraine ein neuer Staatschef gewählt, später im Jahr das künftige Parlament. Für Poroschenko sind das keine guten Nachrichten, denn in Umfragen liegt er meist hinter seiner wichtigsten Konkurrentin Julija Tymoschenko, die ihn vor allem mit sozialem Populismus unter Druck setzen kann (der Freitag 49/2018). Die ukrainische Wirtschaft ist in den verga…