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Als Aung San Suu Kyi vor gut zehn Jahren von ihrem Hausarrest befreit war, löste das in der damaligen Kapitale Rangun einen Sturm der Begeisterung aus. Soldaten hatten an der University Avenue sämtliche Barrikaden geräumt, die diese Symbolfigur so lange von ihren Anhängern getrennt hatten. Hunderte drückten sich gegen einen alten, nachgebenden Bambuszaun am Anwesen der Friedensnobelpreisträgerin, trugen T-Shirts mit dem Porträt der „Lady“ und sangen: „Es lebe Aung San Suu Kyi“. 15 Jahre des Hausarrests waren vorbei. Der demokratische Wandel schien von Myanmar Besitz zu ergreifen und Aung San Suu Kyi ein…