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Das Ergebnis war deutlicher als erwartet: Am Ende lag in der Region Emilia-Romagna der Mitte-links-Kandidat Stefano Bonaccini vom Partito Democratico (PD) fast acht Prozent vor Lucia Borgonzoni von der Lega. Deren Niederlage ist die von Matteo Salvini, der aus den Regionalwahlen in Norditalien ein Referendum über die Regierung in Rom machen wollte. Sein Kalkül: Nach einem Sieg der Rechten in der „roten Hochburg“ um Bologna würde die Koalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und PD womöglich zerbrechen, bei den dann unvermeidlichen Neuwahlen der Rechtsblock triumphieren und er selbst Regierungschef werden.
Dieses Szenario ist abgewendet, der rechte Durchmarsch aber nur unterbroche…