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Zu Recht hat Emmanuel Macron die Rentenreform in seinem Buch über die Präsidentenwahl von 2017 als das schwierigste und wichtigste Vorhaben beschrieben. Dies zu bewältigen, blieb allerdings weitgehend Premier Édouard Philippe überlassen, dem der Präsident mit seinem Versprechen das Kuckucksei ins Nest legte, das Renteneintrittsalter von 62 Jahren nicht anzutasten. Genau das konnte oder wollte Philippe zunächst nicht halten, um dann nach 50 Streiktagen zurückzurudern und zu verkünden, es bleibt bei 62, doch könne dies die Regierung „bei Bedarf“ ändern. Seither gilt der Hobbyboxer Philippe im zähen Ringen mit den Gewerkschaften als angezählt und taumelt ein w…