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Wir leben also in einer repräsentativen Demokratie, schön und gut, nur: Repräsentieren uns unsere Volksvertreter eigentlich alle in gleichem Maße? Oder ist was dran am immer häufiger zu hörenden politikverdrossenen „Die da oben machen doch eh, was sie wollen“? Der Frage, an wessen Interessen sich Politikentscheidungen ausrichten, geht die Politökonomin Lea Elsässer in ihrem Buch Wessen Stimme zählt? nach. Sie macht das mittels einer empirischen Untersuchung der Einstellungen von sechs Berufsgruppen – ungelernte Arbeiter*innen, Facharbeiter*innen, einfache Angestellte, höhere Angestellte, Beamt*innen, Selbstständige – zu über 700 Sachfragen, und dem Vergleich der tatsächlichen politischen Entsc…