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Im alten Rom traf sich das Establishment in den Luxus-Latrinen, wo die Reichen und Mächtigen nicht nur gemeinschaftlich kackten, sondern auch miteinander diskutieren, sich austauschten, Geschäfte machten. Dieselbe Funktion – vielleicht etwas geruchsneutraler weil ohne gemeinschaftlichen Klogang – hatten dann im 20. Jahrhundert die lokalen Rotary oder Lions Clubs, wo sich honorige Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wirtschaft vernetzten. Nun gibt es mit der App „Clubhouse“ einen ähnlich exquisiten Ort auch im Internet.
Mit ihrer Mischung aus Live-Podcast und TED-Talk wird die App in Deutschland seit wenigen Wochen von vielen wichtigen Leuten aus Politik, Medien und Start-up-Szene gehypt. Diese sprechen dann in den di…