Ausgabe 16/2024 vom 18.04.2024 : Israel und Iran: Droht jetzt der große Krieg?

Gaza, Netanjahu und die Ajatollahs: Warum die Hardliner den Frieden im Nahen Osten verhindern

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Wochenthema

Katja Diehl: „Wegen all der Autos sterbe ich noch an Lungenkrebs“

Interview In Deutschland fahren 49 Millionen Pkw und es werden immer mehr. Es wird Zeit für eine Verkehrswende, fordert die Mobilitätsforscherin Katja Diehl

Von Elsa Koester Seite 6

Politik

Auch Netanjahu sollte etwas aus dem „Krieg gegen den Terror“ gelernt haben

Analyse Es bleibt zwischen dem Iran und Israel für einen noch nicht überschaubaren Zeitraum bei fünf vor zwölf. Der Schlüssel zur Deeskalation liegt vorzugsweise in Washington

Von Torsten Wöhlert Seite 1

Ukraine-Krieg: Der sichere Abstand macht den Westen verantwortungslos

Selbstbetrug Ein ausufernder bellizistischer Zeitgeist erklärt es zur „Katastrophe“, wenn über das „Einfrieren“ dieses Krieges laut nachgedacht wird. Es gilt die Devise vom Sieg um „fast jeden Preis“, wenn ihn nur die Ukrainerinnen und Ukrainer zahlen

Von Jan Opielka Seite 9

Gaza: Die Wahrnehmung des Krieges und Israels hat sich weltweit dramatisch verändert

Eskalation Vielleicht wurde die mutmaßlich gezielte Tötung der sieben Helfer von World Central Kitchen zum Wendepunkt – jedenfalls erscheint Israel weltweit zusehends als ein Staat, dessen Handlungen außer Kontrolle geraten

Von Nesrine Malik Seite 10

Frauen in Afghanistan: Gefangen unter Taliban

Afghanistan Lehrerin, Medizinstudentin, IT-Expertin: Wie sehr die Frauen unter den Taliban leiden, können wir uns nur bedingt vorstellen. Kann die neue EU-Regelung dafür sorgen, dass Afghaninnen einfacher als Geflüchtete nach Europa kommen können?

Von Emran Feroz Seite 12

Das Recht auf Abtreibung war schon immer ein fauler Kompromiss

Meinung Zeit, sich ehrlich zu machen: Der Paragraf 218 muss reformiert werden. Eine Kommission hat dazu Vorschläge gemacht. Sie weisen in die richtige Richtung

Von Ulrike Baureithel Seite 1

Kleiner Löwe: Jordan Bardella will für Frankreichs Rechtsnationale die Europawahl gewinnen

Porträt Der erst 28-jährige Parteichef des Rassemblement National verkörpert für die Rechtsaußenpartei die nächste Generation nach Marine Le Pen. Sein Aufstieg wirbt für neue und junge Wähler:innen – die nicht selten weiblich sind

Von Romy Straßenburg Seite 2

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Grünes Wissen

Klagen für den Klimaschutz: Erkämpft das Menschenrecht!

Kommentar Der Sieg der Schweizer Klimaseniorinnen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ist eine Sensation, die weitreichende Folgen nach sich ziehen wird

Von Alina Saha Seite 13

Kutter bei die Fische: Wie Marcos Padilla der Ausbeutung der Meere den Kampf angesagt hat

Honduras Die Karibik leidet unter den Folgen der industriellen Fischerei. Leute wie Marcos Padilla fahren lieber in kleinen Booten zur See, statt in gigantischen Frachtern die Umwelt zu zerstören. Über ein Vorbild an einem lebensgefährlichen Ort

Von Svenja Beller Seite 14

Ulrich Brand über Kapitalismus: „Die imperiale Lebensweise kommt gerade an eine Grenze“

Interview Der Politikwissenschaftler Ulrich Brand glaubt nicht, dass der „grüne Kapitalismus“ uns retten wird – oder dass der überhaupt wirklich „grün“ sein kann. Ein Gespräch

Von Pepe Egger Seite 16

Debatte

Prostitution ist Gewalt

Sexkauf Bordelle sind Ausdruck von Patriarchat und Kapitalismus, Sexarbeit hat mit Selbstbestimmung nichts zu tun. Nötig sind umfangreiche Ausstiegshilfen und langfristig ein Verbot von Sex als Ware

Von Katharina Sass und Heidi Mehlhorn Seite 19

Kultur

Die Hamas nicht siegen lassen

Trauma In ihrem Schmerz wenden sich viele in Israel an den Autor Eshkol Nevo. Nach und nach versteht er, was er ihnen geben kann

Von Eshkol Nevo Seite 21

Bürgermeisterkandidat Eike Schmidt: Als Kultur-Sheriff ist er ein Segen für Giorgia Meloni

Italien Der deutsche Kunsthistoriker Eike Schmidt war Leiter der Uffizien, nun will er Bürgermeister von Florenz werden – mit Unterstützung der rechten Regierung. Die Linke hat ihm derzeit wenig entgegenzusetzen

Von Georg Seeßlen Seite 23

Ryusuke Hamaguchis neuer Film „Evil Dies Not Exist“: „Dieses Idyll trügt“

Interview Für „Drive My Car“ bekam Ryusuke Hamaguchi 2022 einen Oscar. Sein neuer Film „Evil Dies Not Exist“ spielt in einer ökologisch idyllischen Waldregion abseits von Tokio. Ein Gespräch über Umweltschutz in Japan und Rationalität im Kino

Von Thomas Abeltshauser Seite 27

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