
Foto: Peter Parks/AFP/Getty Images
Jahresanfänge haben ihre Traditionen, es werden Empfänge veranstaltet und Klausuren abgehalten. Man nimmt sich vor, nimmt sich wichtig, nimmt Maß an der Konkurrenz. Und so hören wir nun aus der Linken, diese dürfe keine „zweite grüne Partei“ werden. Nicht?
Für große Überraschung sorgt das nicht, Politik kommt ja nur selten als Ähnlichkeitswettbewerb daher. Zudem ist „das Grüne“ an sich schon länger ein gern gehauener Pappkamerad, von wegen Latte Macchiato über Moral bis bürgerlich. Einerseits.
Andererseits legt die häufige Wiederholung solch linker Selbstermahnung durchaus die Frage nahe, ob da nicht auch Neid oder Eifersucht eine Rolle spielen: Die Grünen sind erfolgreich, warum also …