
Foto: Christian Spicker/Imago Images
Als die Bundesregierung das Kurzarbeitergeld verlängerte, sorgte sich Friedrich Merz vor allem um die Absenkung der Arbeitsmoral. In einer Zeit, in der hierzulande so viele wie noch nie mit diesem Kriseninstrument vor dem Jobverlust geschützt werden, fällt einem Anwärter für den CDU-Parteivorsitz nichts Bessere s ein, als davor zu warnen, dass sich die Menschen an ein „Leben ohne Arbeit“ gewöhnen könnten.
Das erinnert fatal an die Parole „Es gibt kein Recht auf Faulheit“, mit der die bürokratische Schikane von Hartz-IV-Betroffenen begründet wird. Nach einem Sozialstaat, der seinen Bürgerinnen und Bürgern auf Aug…