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Während sich die USA und Iran einen Konflikt leisten, der erhebliches Eskalationspotenzial hat, droht Ähnliches im „failed state“ Libyen. Dort stehen die Truppen von Chalifa Haftar zehn Kilometer vor Tripolis. Der General, der Ost- und Zentrallibyen kontrolliert, wollte die Stadt noch vor Jahresende 2019 einnehmen, was sich allerdings als nicht realisierbar erwies. Seinem Gegenspieler, dem von der UNO eingesetzten und von der EU unterstützten Ministerpräsidenten Fayiz as-Sarradsch, gelang es Ende November, mit der Türkei, die bis dahin Waffen geliefert und so UN-Sanktionen unterlaufen hatte, ein offizielles Abkommen über Militärhilfe zu schließen. Anfang der Woche füh…